07.09.2020

Ab wann Brüste wirklich hängen

Viele Frauen machen sich darüber Gedanken, ob oder wie sehr ihre Brust hängt. Dabei ist die Definition einer hängenden Brust eigentlich ganz einfach.

Je nachdem, wie stark die Brüste hängen, kann eine Brustvergrößerung mit Implantat nur mehr in Kombination mit einer Straffung durchgeführt werden. Das wird der behandelnde Chirurg beim Beratungsgespräch feststellen.

Wie man hängende Brüste erkennt

Die Frage, ab wann Brüste medizinisch gesehen als „Hängebrüste“ gelten, ist ganz simpel beantwortet. Man kann das auch sehr einfach zuhause herausfinden: Die Patientin muss dafür gerade aufrecht stehen und eine andere Person sitz ihr gegenüber mit den Augen auf Brusthöhe und macht ein Foto. Wenn man auf dem Foto die Unterbrustfalte sieht und diese nicht von der Brust bedeckt ist, dann hängt die Brust nicht. Wenn man die Unterbrustfalte aus dieser Perspektive nicht sehen kann, dann hängt die Brust. So einfach ist die Definition von Hängebrüsten. Wenn die Brust hängt, wird die Brustvergrößerung mit einer Bruststraffung kombiniert, um eine schönes harmonisches Ergebnis zu erzielen.

Meine Brüste hängen, ich will aber keine Narben – was kann man tun?

Ob man eine narbenlose Operation zur Korrektur von hängenden Brüsten machen kann? Nein. Ohne Narben geht hier leider nichts. Denn eine Straffung geht immer mit der Entfernung der überschüssigen Haut einher. Es kommt natürlich darauf an, wie stark die Brust hängt. Wenn die Brüste stark hängen, kann man kein Implantat ohne Straffung einsetzen. Hier muss der Arzt klar kommunizieren, dass die Form vor die Narben geht. „Ich habe schon viele Patientinnen mit Straffungen operiert und wenn die Form danach schön ist, regt sich keine einzige Patientin über die Narben auf. Wenn die Form hingegen nicht schön ist, dann hilft es auch nicht, keine Narben zu haben“, so Dr. Dobrovits.