24.08.2020

Was bei einer Brustvergrößerung beachtet werden muss

Nur die Größe und die Natürlichkeit der Brust sind nicht die einzigen Dinge, auf die es bei einer Brustvergrößerung ankommt. Ganz im Gegenteil, es gibt vor und während der Operation eine Vielzahl an Einflussfaktoren, die zu beachten sind.

Mögliche Asymmetrien der Brust müssen im Vorhinein mit der Patientin besprochen werden und wenn gewünscht, im Zuge der Vergrößerung korrigiert werden. Und Entwicklungsstörungen der Brust machen während der Operation ein paar Zusatzschritte nötig, um anschließend ein schön harmonisches Ergebnis zu haben.

Asymmetrische Brust vor der Brustvergrößerung

Die meisten Brüste sind nicht ganz symmetrisch. Im Beratungsgespräch muss die Patientin darauf hingewiesen werden, dass ihre Brüste nicht ganz symmetrisch sind.

Wenn die Patientin damit kein Problem hat, werden die Brüste während der Vergrößerung nicht zusätzlich korrigiert. Diese Asymmetrien werden aber auch mit dem Implantat nicht ausgeglichen. Wenn die Patientin aber die Asymmetrie ihrer Brust stört, dann wird diese im Zuge der Operation korrigiert.

Was sind Asymmetrien?

Es gibt Asymmetrien in Bezug auf die Größe, das heißt wenn eine Seite größer ist als die andere. Dann gibt es Asymmetrien in Bezug auf die Unterbrustfalte. Es ist sehr oft so, dass eine Unterbrustfalte höher ist als die andere – und gleichzeitig auch der Warzenhof. Das heißt ein Warzenhof ist von vorne betrachtet weiter oben, als der andere.

Entwicklungsstörungen der Brust

In manchen Fällen entwickelt sich die Brust während der Pubertät nicht vollkommen. Die Brust ist dann nicht wohl geformt, sie ist spitz. Das wird im Fachjargon tubuläre Brust, Schlauchbrust oder Rüsselbrust genannt. Die Form ist nicht ideal, da der untere Teil der Brust nicht vollständig entwickelt ist und die Brustwarze ploppt aus der Brust heraus. Hier muss man, um die Form zu korrigieren, im Zuge der Brustvergrößerung auch oft die Brustdrüße etwas mitformen. Hier reicht es nicht, einfach ein Implantat einzusetzen, sonst bleibt die spitze Form erhalten.